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Bauen und Wohnen nach Plan. Siedlungsbau zwischen 1945 und 1975 Haus- und Bauforschung.


Schätzungsweise 5.5 Millionen Wohnungen fehlten in Deutschland nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Personen, die durch Kriegszerstörungen obdachlos geworden waren, zahllose Flüchtlinge, Vertriebene und Zwangsausgewiesene fanden zunächst nur provisorische Bleiben. Eine nachhaltige Lösung war gefragt. In der Bundesrepublik wurde die Schaffung von Wohnraum durch Wohnbaugesellschaften, Selbsthilfevereine und Privatpersonen im Rahmen des Sozialen Wohnungsbaus intensiv gefördert. Im ländlichen Raum trug die rege Siedlungsbautätigkeit zu gravierenden Veränderungen im sozialen Gefüge und im Ortsbild bei.

Der Band setzt vor allem auf detailreiche Einzelfallstudien. Er beleuchtet Planungs- und Entscheidungsprozesse vorrangig auf lokaler Ebene, fokussiert die wichtigsten Akteure und geht einzelnen Siedlungsbaugeschichten nach. Neben einer historischen Perspektive bietet die Publikation Ausblicke in die heutige Zeit: Wie haben sich die behandelten Siedlungen im Laufe der Zeit verändert und mit welchen Herausforderungen werden die dort lebenden Menschen aktuell konfrontiert?

[Aufsatzband zur Tagung "Bauen und Wohnen nach Plan – Siedlungsbau zwischen 1945 und 1975" am 29. und 30. Oktober 2018 im Freilichtmuseum am Kiekeberg]

Herausgeber*innen: Stefan Zimmermann; Zofia Durda

Von der Nissenhütte zum QUELLE-Fertighaus. Alltagsleben im ländlichen Raum nach 1945, Bd. 3; herausgegeben von Josef Mangold, Herbert May und Stefan Zimmermann; 366 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Ehestorf 2022. 978-3-435096-73-7



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