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Zinnesrausch. Handwerkskunst und Massenware – Zinn vom 17. Jahrhundert bis heute Volkskunde und Kulturgeschichte.


Zinn – alt und grau? Viele verbinden das Metall mit Kannen, Krügen und Tellern, die in den 1970er Jahren dekorativ auf Schrankwänden oder Tellerborden platziert wurden. In dieser Zeit war es fester Bestandteil einer rustikalen Wohngemütlichkeit, die inzwischen selbst ein Stück Kulturgeschichte ist. Doch Zinn ist viel mehr. Ein hochentwickelter Handwerkszweig fertigt seit dem Mittelalter repräsentative Kunstobjekte, Trink- und Schenkgeräte für Zünfte, Kannen und Kelche für das kirchliche Abendmahl und robustes Geschirr für den täglichen Gebrauch. Dieser Band informiert über Herstellung, Vermarktung und Nutzung von Zinngegenständen. Er breitet die Vielfalt von Formen und Motiven aus, spürt Fälschungen auf und fragt nach der Zukunft des Handwerks. Der Katalogteil stellt knapp 300 Objekte aus einem halben Jahrtausend Zinngeschichte im Detail vor. Dabei ist er mehr als nur ein Nachschlagewerk – er vermittelt die zeitlose Ästhetik eines Materials, das nicht nur Sammler noch heute fasziniert.

Herausgeberin: Sabine Tiedtke

Schriften und Katalog des Fränkischen Freilandmuseums des Bezirks Mittelfranken, Bd. 85; 388 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, Bad Windsheim 2019. ISBN 978-3-946457-07-7



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