Windsheimer Häuser. Bau- und Kunstgeschichte einer kleinen fränkischen Reichsstadt 1200–1800 Haus- und Bauforschung.
Konrad Bedals neueste Veröffentlichung ist kein reines Häuserbuch, welches nur die Besitzerfolge der einzelnen Häuser auflistet. Er hat vielmehr mit der von ihm kreierten Form des Bildhandbuches, das mit zahlreichen Fotos und Zeichnungen illustriert ist, ein für Laien und Fachleute gleichermaßen lesbares Werk vorgelegt. Bedal erzählt die Bau- und Entwicklungsgeschichte der Reichsstadt Windsheim in acht zusammenfassenden Kapiteln von den „Romanischen Bauresten in Stein“ über den „vollendeten gotischen Holzbau“ bis zum „Barocken Aufschwung in Putz und Stuck“. Die allgemeinen Darstellungen sind entwickelt aus exemplarischen Hausporträts. Damit kann der Leser einen Überblick über die Baugeschichte der Neuzeit gewinnen – sozusagen als Lehrbuch. An Windsheimer Beispielen kann er aber auch immer wieder ganz Grundsätzliches über das neuzeitliche Alltagsleben erfahren wie z. B. die Baumaterialien und -techniken, das Leben von Handwerkern wie Bäcker, Brauer, Wirte oder das soziale Gefüge in der vormodernen Stadt. So entstand eine für ganz Franken relevante Bau- und Kulturgeschichte. Eine Spezialität Konrad Bedals, der sich ein Leben lang auch als Grafiker betätigt hat, sind seine Zeichnungen, die geschickt reduzieren und damit Strukturen erklären. So lädt der Band „Windsheimer Häuser“ nicht zuletzt ein zum vergnüglichen Schmökern.
Verfasser: Konrad Bedal
Schriften und Kataloge des Fränkischen Freilandmuseums in Bad Windsheim, Bd. 87; herausgegeben im Auftrag des Bezirks Mittelfranken von Herbert May. 455 Seiten, 896 Illustrationen & Zeichnungen, Bad Windsheim 2019. ISBN 978-3-946457-09-1
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