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... dem ist sein paden nuetz und guet. Badhäuser und Bader in Franken Haus- und Bauforschung.


Öffentliche Badhäuser gab es im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit in fast jeder Ortschaft Frankens, doch erhalten haben sich nur wenige. Das 1450 erbaute und ins Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim übertragene Badhaus aus Wendelstein bei Nürnberg zählt zu den besterhaltenen und ältesten Badhäusern in Deutschland, und es ist das einzige historische öffentliche Badhaus in einem deutschen Freilichtmuseum. Die Bau- und Hausgeschichte dieses Gebäudes steht zwar im Mittelpunkt, doch bietet der Band, der die Erträge mehrjähriger Forschungsarbeit bündelt, noch weit mehr. Der erste Schwerpunkt widmet sich den öffentlichen Badhäusern in Franken, vorrangig unter Berücksichtigung baugeschichtlicher Fragestellungen. Hierbei werden 56 Badhäuser hinsichtlich der Bau- und Nutzungsgeschichte genauer betrachtet. Im zweiten Teil wird das spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Badewesen – darin auch die weit verbreitete private Badstube in den Bürgerhäusern und auf den Bauernhöfen – in den Blick genommen. Schließlich soll es nicht nur um die materielle Kultur, die Gebäude, gehen, sondern ebenso um die Menschen, die die Badhäuser belebten, und hier in erster Linie um die Bader auch in ihrer Rolle als Wundärzte. Vor allem auf dem Land hatten sie einst große Bedeutung für die medizinische Versorgung der Bevölkerung – teils bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Herausgeberinnen & Herausgeber: Dieter Gottschalk, Susanne Grosser, Johanna Kemmler, Herbert May, Ralf Rossmeissl

Schriften und Kataloge des Fränkischen Freilandmuseums in Bad Windsheim, herausgegeben im Auftrag des Bezriks Mittelfranken von Herbert May, Band 92; 407 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 978-3-946457-18-3



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