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Leinanbau und -verarbeitung in Franken. Von der Pflanze zur spinnfähigen Faser und zum Öl Volkskunde und Kulturgeschichte.


Lein bzw. Flachs gehört zu den ältesten Kulturpflanzen, er findet als Nutzpflanze vielseitige Verwendung.

Im vorliegenden Heft wird über die Verbreitung des Leinanbaus in Bayern und insbesondere in Franken genauer informiert, die Vielzahl an Arbeitsschritten näher beschrieben, welche für die Gewinnung der Samen und der Fasern benötigt wurden, sowie die verschiedenen variantenreichen Dörreinrichtungen vorgestellt, die für das Dörren und anschließende Brechen des Flachses genutzt wurden, und die aufgrund der leichten Brennbarkeit des Materials häufig – je nach baulicher Form – ausserhalb der Ortsbebauung lagen.

Als Anlage finden sich neun Karten für Ober-, Mittel- und Unterfranken, die sowohl als Übersichtskarten für die drei Regierungsbezirke die Standorte der bisher nachgewiesenen Brechhäuser und Dörröfen kennzeichnen wie auch als Detailkarten eine genaue Lokalisierung über den Eintrag des Symbols in Kombination mit dem Ortsnamen ermöglichen.

Verfasserin: Renate Bärnthol

Informationsblätter des Fränkischen Freilandmuseums in Bad WIndsheim, Heft 6; Bad Windsheim 2020.    80 Seiten, zahlreiche Abbildungen + 9 Karten als Beilage. 978-3-946457-12-1



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