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Das Austragshaus im Frankenjura. Die Versorgung der alten Generationen und ihr baulicher Niederschlag im 19. Jahrhundert


Das historische ländliche Haus des Frankenjura bzw. des Altmühlgebietes wird, und das z. T. bis heute, vom sogenannten Kalkplattendach geprägt, einer Deckungsart, die das Altmühlgebiet zu einer europaweit einzigartigen Hauslandschaft macht. Doch an sich verdient der ländliche Hausbau des Altmühljura aus einem ganz anderen Grund eine besondere Aufmerksamkeit in der Forschung: Hier in der Mitte Bayerns stoßen eine Vielzahl unterschiedlicher regionaler Hausmerkmale zusammen und überlagern sich. Trotzdem ist die bisherige Erforschung des ländlichen Hausbaus dieser Gegend von großen Lücken geprägt, wenn man einmal von der bauhistorischen Erfassung des spätmittelalterlichen Fachwerkbestandes absieht. Ansonsten gibt es bisher keine systematische, umfassende Untersuchung zum Hausbau dieser Region. Eine breitgefächerte Anwendung der wesentlich verbesserten und verfeinerten Methoden der modernen Hausforschung auf den Hausbau dieses Gebietes gehört daher schon seit längerem zu den dringenden Forschungsdesideraten. Der nun vorliegende materialreiche und gründliche Band 11 der Reihe Hausforschung in Bayern von Rainer K. Tredt verringert so ein langes, schmerzliches Defizit der volkskundlichen Hausforschung im süddeutschen Raum deutlich. [Konrad Bedal]

Verfasser: Rainer K. Tredt

Schriften und Kataloge des Fränkischen Freilandmuseums des Bezirks Mittelfranken, Bd. 35; herausgegeben von Konrad Bedal. 240 Seiten, mit etlichen SW-Abbildungen und graphischen Darstellungen, Bad Windsheim 2001. ISBN 3-926834-48-X

zugleich: Quellen und Materialien zur Hausforschung in Bayern, Bd. 11; herausgegeben von Kilian Kreilinger und Georg Waldemer.

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