Brenck – Leben und Werk einer fränkischen Bildschnitzerfamilie im 17. Jahrhundert Museum Kirche in Franken.
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Der Dreißigjährige Krieg und seine Folgen bildeten über weite Strecken die historische Kulisse für Leben und Schaffen der fränkischen Schreiner- und Bildschnitzerfamilie Brenck.
Über vier Generationen prägten die einzelnen Mitglieder maßgeblich die fränkische Kunstlandschaft zwischen Spätrenaissance und Barock. Ihre prächtigen, vielfigurigen Altar- und Kanzelaufbauten, die reich ornamentierten Epitaphien und Taufsteine in Holz, Stein und Alabaster entstanden sowohl für die Kirchen der eigenen – protestantischen – Konfession als auch für katholische Gotteshäuser. Zu ihren Auftraggebern zählten neben den Adelsfamilien der Region das Würzburger Domkapitel, das Bamberger Domstift, die Markgrafen in Ansbach und Bayreuth sowie das Herzogshaus zu Sachsen-Altenburg. Auf der Basis ausgedehnter Quellenstudien können im Ausstellungskatalog erstmals Familienmitglieder ausführlich vorgestellt werden. Der bisher bekannte Werkkomplex wird durch neue Zuschreibungen und Entdeckungen erweitert. Durch ihr umfangreiches Ouvre gehören die Brencks zu den führenden und produktivsten Bildschnitzerfamilien des 17. Jahrhunderts in Franken.
Verfasserin: Christine Schweikert
Schriften und Kataloge des Fränkischen Freilandmuseums des Bezirks Mittelfranken, Bd. 38; herausgegeben von Konrad Bedal. 304 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, Bad Windsheim 2002. ISBN 3-926834-52-8
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